Der FAIR SHARE Monitor

Der FAIR SHARE Monitor ist ein datenbasiertes Instrument zur langfristigen Untersuchung der Geschlechterverteilung in den Belegschaften sowie Leitungs- und Aufsichtsgremien zivilgesellschaftlicher Organisationen. Er wird seit 2020 erhoben und bis 2030 jährlich aktualisiert.

Auf Basis der erhobenen Daten erstellen wir ein Ranking darüber, welche der Organisationen einen angemessenen Anteil von Frauen in Führung haben – und welche noch nicht. Die Organisationen werden namentlich aufgelistet und ihre jeweilige Entwicklung von Jahr zu Jahr systematisch dokumentiert. Mit jeder Aktualisierung werden Fortschritte, Stagnation oder Rückschläge in der geschlechtergerechten Besetzung von Führungspositionen transparent gemacht, um diese Veränderungen abzubilden. Für FAIR SHARE ist der Monitor ein neutrales Instrument, an dem sich sowohl die einzelnen Organisationen als auch der Sektor im Allgemeinen messen können.

Dank der Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat FAIR SHARE in den nächsten Jahren die Möglichkeit, den Monitor als fest etabliertes Monitoring-Instrument für den zivilgesellschaftlichen Sektor langfristig aufzubauen.

DER FAIR SHARE Monitor 2024

Vom 24. Januar bis zum 8. März lief die Datenerhebung für den FAIR SHARE Monitor 2024. Erstmal waren rund 250 zivilgesellschaftliche Organisationen zur Teilnahme aufgerufen. Die Ergebnisse werden im Rahmen eines Festivals anlässlich des fünf-jährigen Bestehens von FAIR SHARE am 14. Mai in der Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung in Anwesenheit der Bundesministerin Lisa Paus veröffentlicht.

Sie können Ihre Organisation jetzt schon für den FAIR SHARE Monitor 2025 registrieren. Schreiben Sie uns dafür einfach eine Mail an monitor@fairsharewl.org.

Häufige Fragen zum Monitor

Wie kann meine Organisation am FAIR SHARE Monitor teilnehmen?

Die Teilnahme am FAIR SHARE Monitor ist kostenlos. Bei Interesse können Sie uns einfach eine E-Mail an monitor@fairsharewl.org schreiben und wir nehmen Sie und Ihre zivilgesellschaftliche Organisation in unseren E-Mail Verteiler auf. Die Erhebung für den FAIR SHARE Monitor 2024 läuft noch bis zum 16. Februar 2024.

Eine finanzielle Förderung von FAIR SHARE oder die Unterschrift des FAIR SHARE Commitments haben keinen Einfluss auf die Platzierung einer Organisation im Ranking.

Warum sollte meine Organisation an der Datenerhebung teilnehmen?

3 gute Gründe, um an der Datenerhebung teilzunehmen:

  1. Ihre Organisation trägt zu Transparenz und Awareness bei!

Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie mit, die Datenlücke zu Geschlechtergerechtigkeit zu schließen und stellen der Zivilgesellschaft und Öffentlichkeit Daten zur Verfügung, mithilfe derer Repräsentation sichtbar gemacht und das Bewusstsein für diese sektorübergreifende Herausforderung geschaffen werden kann.

  1. Ihre Organisation möchte aktiv zum Wandel des Sektors beitragen!

Egal, ob Ihre Organisation schon einen FAIR SHARE hat oder sich noch auf dem Weg dahin befindet – Ihre Teilnahme an der Erhebung zeigt der Öffentlichkeit (u.a. Mitarbeiter\*innen, Bewerber*innen, Mitgliedern, Fördermittelgeber*innen), dass Sie sich aktiv mit Geschlechtergerechtigkeit und Repräsentation auseinandersetzen.

  1. Ihre Organisation möchte wissen, wo sie beim Thema Geschlechtergerechtigkeit im Vergleich zum Sektor und themenverwandten Organisation steht!

Mithilfe Ihrer Daten erstellen wir ein Ranking von mehr als 200 zivilgesellschaftlichen Organisationen mit rund einer Million Beschäftigten und schlüsseln auf, welche Organisationen bereits einen FAIR SHARE haben und welche noch nicht. Nutzen Sie daher die Chance, Ihre aktuellen Daten selbst zu übermitteln.

Können Organisationen entscheiden, ob sie im FAIR SHARE Monitor aufgeführt werden oder nicht?

Nein. Zivilgesellschaftliche Organisationen, die im Rahmen der Datenerhebung angeschrieben werden, werden im FAIR SHARE Monitor aufgeführt. Diejenigen Organisationen, welche ihre Daten nicht selbst eingeben, werden im Verlauf des Datenerhebungsprozess gebeten, die von uns recherchierten, öffentlich verfügbaren Daten zu ihrer Organisation zu bestätigen. Sollten diese Zahlen von der jeweiligen Organisation nicht bestätigt werden, listen wir die Organisation im FAIR SHARE Monitor mit einem Hinweis auf unsere Eigenrecherche auf.

Eine Abmeldung der eigenen E-Mail Adresse aus dem Monitor-Mailverteiler ist natürlich möglich. Die Abmeldung verhindert jedoch nicht, dass die Organisation im FAIR SHARE Monitor mit von FAIR SHARE recherchierten Zahlen und entsprechendem Hinweis gelistet wird.

Wie erstellen wir den FAIR SHARE Monitor?

Die jährliche Datenerhebung für den FAIR SHARE Monitor startete zuletzt im Januar und lief bis Mitte Februar. Die per Mail zur Teilnahme aufgerufenenen Organisationen können ihre Zahlen online über einen Fragebogen eingeben und abspeichern. Anschließend starten wir die Datenanalyse und veröffentlichen die Ergebnisse im folgenden Frühjahr.

Wie definiert FAIR SHARE "Zivilgesellschaft"?

Wir verwenden derzeit die folgende Arbeitsdefinition von Zivilgesellschaft:

Die Zivilgesellschaft ist eine „Arena kollektiven Handelns in der Gesellschaft neben denen des Marktes und des Staates“[1]. Die in diesem Bereich agierenden Akteur*innen „[weisen] ein Mindestmaß an Autonomie von [staatlichen und wirtschaftlichen Institutionen] auf[..]“ und ihre Aktivitäten zielen auf „die Gestaltung politischer Prozesse und/oder sozialer Lebensbedingungen [ab]“ [2]. Statt Profit zu maximieren, fokussieren sich zivilgesellschaftliche Organisationen auf die Erhaltung des Gemeinwohls und die langfristige soziale Wirkung ihrer Arbeit.

Zusätzliche Informationen zu diesem Verständnis und der daraus folgenden Auswahl von ZGOs für den Monitor finden Sie HIER.

Wie definieren wir einen FAIR SHARE?

Der FAIR SHARE Indexwert zeigt an, wie repräsentativ die Führungsebene einer Organisation im Verhältnis zu ihrer Belegschaft hinsichtlich der Geschlechterverteilung aufgestellt ist. Einen angemessenen Anteil von Frauen in Führung proportional zum Personal bezeichnen wir als FAIR SHARE. Ein Wert von 0,0 bedeutet, dass die Frauenanteile auf beiden Ebenen mind. 50% betragen und einander entsprechen. Da sich der Wandel hinzu mehr Geschlechtergerechtigkeit jedoch nicht über Nacht vollzieht und viele Organisationen tatkräftig auf das Ziel der fairen Repräsentation hinarbeiten, setzen wir die Messgrenze für den FAIR SHARE bei einem Indexwert von derzeit 15,0.

Bei der Berechnung des Indexwertes wird ferner berücksichtigt,

  • ob Leitungspositionen mindestens zu 50% mit Frauen besetzt sind, insbesondere im leitenden Management (einschließlich der Geschäftsführung) und im Vorstand
  • dass, falls die Belegschaft zu mehr als 50% aus Frauen besteht, ein entsprechend höherer Frauenanteil auch auf Führungsebene erreicht werden sollte

Weitere Fragen zu unserer Arbeit beantworten wir in unseren FAQ.

Wie berechnet sich der FAIR SHARE Index?

Der FAIR SHARE Indexwert zeigt an, wie repräsentativ die Führungsebene einer Organisation im Verhältnis zu ihrer Belegschaft hinsichtlich der Geschlechterverteilung aufgestellt ist. Einen fairen Anteil von Frauen in Führung proportional zum Personal bezeichnen wir als FAIR SHARE. Ein Wert von 0,0 bedeutet, dass die Frauenanteile auf beiden Ebenen mind. 50% betragen und einander entsprechen. Da sich der Wandel hinzu mehr Geschlechtergerechtigkeit jedoch nicht über Nacht vollzieht und viele Organisationen tatkräftig auf das Ziel der fairen Repräsentation hinarbeiten, setzen wir die Messgrenze für den FAIR SHARE bei einem Indexwert von derzeit 15,0. Anhand dieses Indexwertes listet das Ranking die 210 untersuchten Organisationen gemäß ihrer Geschlechtergerechtigkeit in aufsteigender Reihenfolge.

Für die Ermittlung des FAIR SHARE Index werden verschiedene Werte berechnet und anschließend addiert:

  1. die FAIR SHARE Repräsentationslücke errechnet sich aus dem Durchschnitt der Repräsentationslücken von Frauen und Männern a) in der Belegschaft, b) im Leitungsteam und c) im Kontrollgremium.
  2. die FAIR SHARE Lücke errechnet sich aus der Differenz zwischen dem Anteil von Frauen in Führungspositionen und dem Anteil von Frauen an der Belegschaft.

Die berechneten Werte für den FAIR SHARE Index sind nicht geschlechtsneutral. Der Grund dafür ist, dass die Herausforderung der Geschlechtergleichstellung nicht als geschlechtsneutral betrachtet werden kann: Der FAIR SHARE Monitor wurde angesichts der Erkenntnis erstellt, dass die Führungsebene in zivilgesellschaftlichen Organisationen oft überwiegend männlich ist, während die Belegschaft tendenziell mehrheitlich weiblich ist. Im Kontext des FAIR SHARE Monitors bedeutet dies, dass wir eine Repräsentationslücke nur dann als solche zählen, wenn Frauen weniger als 50 % der Belegschaft oder der Führungsebene ausmachen, was auf ein Ungleichgewicht zu Ungunsten von Frauen hinweist.

Aufgrund des traditionellen Ungleichgewichts des Anteils von Frauen in Führung zum Anteil von Frauen in der Belegschaft, werten wir einen “Überschuss” an weiblichen Führungskräften im Verhältnis zur Belegschaft nicht auf die gleiche Weise wie einen “Überschuss” an männlichen Führungskräften. Deshalb wird jede FAIR SHARE Lücke, bei der Frauen einen größeren Anteil an der Führung als an der Belegschaft ausmachen, um 50% geringer gewichtet. Würden wir dies nicht tun, würden zivilgesellschaftliche Organisationen mit einem größeren Anteil von Frauen in der Führungsebene im Vergleich zu ihrer Belegschaft im Index genauso negativ bewertet werden wie Organisationen, in denen Männer die Führungsebene im Vergleich zu ihrem Anteil an der Belegschaft übermäßig dominieren.

Das bestmögliche Ergebnis ist 0,0, während das mathematisch schlechteste, mögliche Ergebnis ein Indexwert von 132 wäre, dies entspräche dem theoretischen Wert von 99% Frauen in der Belegschaft und 100% Männern in der Führungsebene.

Welche zivilgesellschaftlichen Organisationen sind im Monitor?

Am FAIR SHARE Monitor sind bisher 210 zivilgesellschaftliche Organisationen beteiligt. Diese Auswahl wird jährlich von FAIR SHARE erweitert und wir freuen uns über jede weitere zivilgesellschaftliche Organisation, die aus eigener Initiative in den FAIR SHARE Monitor aufgenommen werden möchte. Bei Interesse schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an monitor@fairsharewl.org.

Das aktuelle Ranking umfasst u.a. die größten und bekanntesten zivilgesellschaftlichen Organisationen in Deutschland, basierend auf der Liste zum Geldspendenaufkommen des DZI Spenden-Almanachs und der Liste der größten gemeinwohlorientierten Stiftungen des Bundesverbands deutscher Stiftungen. Unsere Arbeitsdefinition von “Zivilgesellschaft” können Sie HIER einsehen.


Hinweis:
Einmal in den FAIR SHARE Monitor aufgenommene Organisationen werden jährlich eingeladen, an der Datenerhebung teilzunehmen und ihre Daten entsprechend zu aktualisieren. Natürlich können sich die betreffenden Personen aus unserem E-Mail Verteiler abmelden, ihre Organisation kann sich der Untersuchung der öffentlich verfügbaren Daten jedoch nicht entziehen.

Wann und wie werden die Ergebnisse des Monitorings veröffentlicht?

Der FAIR SHARE Monitor wird im Frühjahr eines jeden Jahres im Rahmen einer Veranstaltung veröffentlicht. Der nächste FAIR SHARE Monitor wird am 14. Mai 2024 veröffentlicht.

Aufzeichnungen und Informationen zur letzten Veranstaltung am 28. März 2023 finden Sie auf dieser Seite.

Wieso wird bei manchen Organisationen der Frauenanteil im Ranking mit 70% angegeben?

Bei den Organisationen, die uns keine Daten geliefert oder bestätigt haben, haben wir den Anteil der Frauen in der Belegschaft auf 70% geschätzt, da dies laut der Studie „Karriere im Non-Profit Sektor?“ und unserer eigenen Erhebungen in etwa der durchschnittliche Frauenanteil ist.

Veröffentlich FAIR SHARE personenbezogene Daten?

Nein, FAIR SHARE veröffentlicht keinerlei personenbezogene Daten, sondern lediglich die aggregierten Anteile verschiedener Geschlechter in der Belegschaft und der Führungsebene (in diesem Fall der Geschäftsführung und das Aufsichtsgremium zusammengenommen). Sehen Sie dazu auch die Frage: Wie verarbeitet FAIR SHARE Daten?

Wie verarbeitet FAIR SHARE Daten?

Alle Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen des FAIR SHARE Monitors sind hier zusammengefasst. Weitere Details können Sie unserer Datenschutzrichtlinie entnehmen.

Welche Daten erheben wir für den FAIR SHARE Monitor?

Unser Fragebogen ist kurz und bündig und dank unserer neuen Monitor-App bequem online auszufüllen. Nach Ablauf der derzeit laufenden Datenerhebung präsentieren wir den aktuellen Fragebogen auf der Ergebnis-Seite. 

Derzeit erheben wir die folgenden Zahlen:

  • Geschlechterverteilung in der Belegschaft
  • Geschlechterverteilung in der mittleren und höchsten Führungsebene
  • Geschlechterverteilung im Aufsichtsgremium

Ferner fragen wir die teilnehmenden Organisationen,

  • ob sie eine interne Anti-Diskriminierungsrichtlinie verabschiedet haben,
  • ob sie organisationsintern feministische Führungskultur praktizieren,
  • welchem thematischen Schwerpunkt ihre Programmarbeit zuzuordnen ist

Wir sind uns bewusst, dass Vielfalt deutlich mehr Dimensionen als nur Geschlechtergrechtigkeit umfasst. Im FAIR SHARE Monitor konzentrieren wir uns auf die größte in den Führungsetagen unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppe, zu der Daten verfügbar sind und die zudem den Großteil der Arbeit in den Organisationen erledigt. Wir wünschen uns darüber hinaus auch mehr Diversität hinsichtlich Alter, race, sexueller Orientierung, Religion, sozialer Herkunft oder Nationalität in den Führungsebenen der Zivilgesellschaft und wollen mit unserer Initiative zu diesem notwendigen Kulturwandel beitragen.

Vergangene FAIR SHARE Monitore 2020-2022

FAIR SHARE Monitor 2022

FAIR SHARE Monitor 2021

Für den FAIR SHARE Monitor 2021 wurden 159 NGOs und Stiftungen zur Teilnahme eingeladen, fast doppelt so viele wie noch in der Pilotstudie 2020. Etwa ein Drittel der Organisationen (36%) hat uns aktiv bei der Datenerhebung unterstützt und entweder eigenständig Zahlen übermittelt oder von uns recherchierte Daten verifiziert.

Die wichtigsten Ergebnisse haben wir HIER für Sie zusammengefasst.

Im Rahmen der Online-Veranstaltung FAIR SHARE Monitor 2021 – Gemeinsam für mehr Frauen in Führung in der Zivilgesellschaft kamen am 2. März 2021 rund 100 Teilnehmer*innen anlässlich der Veröffentlichung des Monitors zusammen, um gemeinsam mit uns über die Geschlechtergerechtigkeit im Sektor zu diskutieren und Lösungsansätze zur nachhaltigen Veränderung der Lage zu entwickeln. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Emilia Zenzile Roig, Gründerin & Geschäftsführerin des Center for Intersectional Justice (CIJ).

Auf unserer Event-Seite können Sie nachträglich die Aufzeichnungen aller Programmpunkte sowie die Ergebnisse der Workshopphase ansehen.

 

FAIR SHARE Monitor 2020

Gerne können Sie HIER einen Blick auf die Ergebnisse unserer Pilotstudie aus dem Jahr 2020 werfen. Darin aufgeführt sind die Daten von 81 zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Alle in der Pilotstudie aufgeführten NGOs und Stiftungen sind Teil des aktuellen FAIR SHARE Monitors. Einzige Ausnahmen sind die CBM Christoffel-Blindenmission Christian Blind Mission e.V., die auf eigenen Wunsch ab 2021 im internationalen FAIR SHARE Monitor gelistet wird, und Brot für die Welt, Diakonie Deutschland und Diakonie Katastrophenhilfe, die ab sofort gemeinsam als Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. auftreten.

Technische Hilfe

Wo und wie übermittele ich die Daten meiner Organisation an FAIR SHARE?

Die Dateneingabe erfolgt online über einen Fragebogen. Der Zugang zum Fragebogen erfolgt über eine E-Mail-Einladung, die wir an alle zur Teilnahme aufgerufenen zivilgesellschaftlichen Organisationen gleichzeitig verschicken.  

Nach einer erfolgreichen Dateneingabe erhalten Sie eine Bestätigungsmail.

Wer soll die Daten eingeben?

Uns ist es ein Anliegen, dass die Teilnahme am FAIR SHARE Monitor von der Geschäftsführung zur Kenntnis genommen und getragen wird, daher adressieren wir die E-Mail-Einladungen standardmäßig immer an die geschäftsführenden Personen einer Organisation sowie an weitere relevante Stellen (Anti-Diskriminierungsbeauftragte*r, Personalabteilungen, Referent*innen der Geschäftsführung etc.) in cc.

Die tatsächliche Eingabe der Zahlen muss nicht unbedingt durch die Geschäftsführung geleistet werden, sondern kann an eine*n Kolleg*in delegiert werden kann, die*er die erforderlichen Zahlen kennt. Dazu muss die Einladung einfach per E-Mail an die entsprechende Person weitergeleitet werden. Diese Person kann dann bei der Eingabe der Daten vermerken, welche anderen Personen über die Ergebnisse des Monitorings informiert werden sollen.

Wir danken unseren Mentor*innen und critical friends, die uns bei der Weiterentwicklung des FAIR SHARE Monitors unterstützen

Der FAIR SHARE Monitor ist ein spannendes Projekt mit enormem Potential und gesellschaftlichem Mehrwert und zugleich eine komplexe Herausforderung in Bezug auf inhaltliche und technische Gestaltung, Durchführung und Weiterentwicklung. Daher sind wir dankbar, dass wir kompetente und tatkräftige Unterstützer*innen an unserer Seite haben, mit denen wir den FAIR SHARE Monitor realisieren und weiterdenken können.

Allen Gunn ist geschäftsführender Direktor von Aspiration in San Francisco, USA, und arbeitet daran, NGOs, Aktivist*innen, Stiftungen und Technologie-Expert*innen dabei zu unterstützen, Technologie effektiver für den sozialen Wandel zu nutzen.

Allen Gunn hat in zahlreichen Technologieumgebungen gearbeitet, von NGOs über Silicon-Valley-Start-ups und Universtätslehrstühlen bis hin zu großen Unternehmen, wo er in leitenden Positionen, als Ingenieur, Lehrer und Freiwilliger tätig war. Er ist ein erfahrener Stratege, Mentor und Moderator mit einer Leidenschaft für die Gestaltung kollaborativer offener Lernprozesse und glaubt daran, dass sich harte Arbeit mit Spaß verbinden lässt.

Garret O’Connell ist ein Datenwissenschaftler aus Irland, der sich für die Anwendung datenanalytischer Methoden (z. B. Kausalschlüsse, Prognosen, ML) auf Probleme im zivilgesellschaftlichen und gemeinnützigen Sektor interessiert. Er engagiert sich ehrenamtlich bei CorrelAid, einem überparteilichen, gemeinnützigen Netzwerk, das es Data Scientists ermöglicht, ihre Fähigkeiten für das Gemeinwohl einzusetzen, und sozialen Organisationen dabei hilft, ihren Impact auf die Gesellschaft mithilfe von pro-bono (Data4Good)-Projekten zu erhöhen.

Jay Goulden ist Berater für Programmstrategie und -innovation und arbeitet seit 2017 in Teilzeit als Head of Knowledge Management & Learning für das Programmteam des CARE International Secretariat. Er ist verantwortlich für die Koordination der Erhebung und Auswertung von CAREs globalen Wirkungsdaten sowie von Daten zu Personalausstattung, Repräsentation und Gehaltsunterschieden.

Jay hat in den letzten 30 Jahren für internationale und lokale NGOs in Lateinamerika, Afrika und Asien gearbeitet. Von 2005-2011 war er Programmdirektor bei CARE Peru und von 2011-2014 bei CARE Sambia. Vor seiner Tätigkeit bei CARE arbeitete Jay für mehrere internationale und lokale NGOs im Vereinigten Königreich und in Mittelamerika, darunter Oxfam, Christian Aid und International Alert.